Warm Data

Krisenzeiten sind besondere Zeiten. Eben keine "normalen" Zeiten. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass einerseits verlangsamte, andererseits beschleunigte Phänomene bei uns selbst, aber auch bei anderen beobachtbar werden. Krisenzeiten sind Zeiten der Transition, der Übergänge.

Eine Krise ist immer eine Krise im bestimmten Kontext. Nora Bateson hat auf den Grundlagen der Arbeiten ihres Vaters, Gregory Bateson, eine Methode entwickelt, welcher sie den schönen, aber irritierenden Titel "Warm Data Lab" gegeben hat.

Torben Lohmüller von Dark Horse in Berlin hat kürzlich in einem podcast einige Hinweise zu "warmen Daten" aus seiner Erfahrung zur Verfügung gestellt.

Wir werden uns aktuell der systemischen Verbindungen und Relationen in Zeiten der Krise besonders bewusst. Zum Beispiel neben den ökonomischen Vorteilen auch der vielen Nachteile einer globalisierten und auf Effizienz überbetonten, einseitigen Wertschöpfungsbetrachtung. Genau darum geht es bei der "Transkontexutualität" und genau dafür lohnt es sich, sich mit warmen Daten bzw. einem Warm Data Lab zu beschäftigen.

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